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Fragen, Anregungen und Kritik bitte an Norbert Hungerbühler
Die Pädagogische Hochschule Zürich und die ETH Zürich laden Sie herzlich zu dieser Weiterbildungsveranstaltung ein. |
Ort: ETH Zürich, Raum HG G19.2
Datum: 5. November (Kick-off) und 3. Dezember (Follow-up) 2012, jeweils am Nachmittag, 13:30 bis 17:00 Uhr
Organisation: René Schelldorfer, Lars Holzäpfel, Norbert Hungerbühler
Referent: Prof. Dr. Lars Holzäpfel (Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau)
Übungsstunden im Mathematikunterricht sind oftmals dadurch gekennzeichnet, dass Schülerinnen und Schüler möglichst viele Aufgaben abarbeiten. Während sich die schnellen und guten Schüler dabei langweilen, fällt es den schwächeren Schülerinnen und Schülern oft schon bei der ersten Aufgabe schwer, überhaupt erst anzufangen. Differenzierung erfolgt dann meist dadurch, dass einfachere oder schwierigere Aufgaben bereit gestellt werden bzw. der Rest als Hausaufgabe nachgearbeitet werden muss. Mit dem Einsatz produktiver Übungsaufgaben soll dieses Szenario durchbrochen werden.
Es stellt sich also die Frage, wie Übungsphasen interessant, motivierend und herausfordernd für alle gestaltet werden können. Produktive Übungsaufgaben können einen Beitrag dazu leisten, Übungsphasen effizienter und interessanter zu gestalten. Im Idealfall sind diese selbstdifferenzierend, entdeckungsoffen und daher motivierend für alle. Dies bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler beim Üben Entdeckungen machen können und gleichzeitig beim Entdecken üben.
Der selbstdifferenzierende Charakter ist ein zentraler Aspekt produktiver Übungsaufgaben: Alle Schülerinnen und Schüler sollen nach ihren Möglichkeiten gefördert werden und dies bedeutet, dass die Stärkeren herausgefordert und gleichzeitig die Schwächeren nicht abgehängt werden.
Woher bekommt man nun solche Aufgaben? Sicherlich finden sich diese zunehmend in neueren Schulbüchern, doch es ist auch mit recht wenig Aufwand möglich, diese selbst zu gestalten. In der Fortbildungsveranstaltung werden zunächst einige solcher Aufgaben vorgestellt. Anschließend werden Techniken gezeigt, wie man selbst solche Aufgaben entwickeln bzw. auf die eigene Situation anpassen kann.
Programm 5. November (Kick-off) | |
13:30 Uhr | Einführung: Was ist produktives Üben? |
15:00 Uhr | Kaffeepause |
15:30 | Workshop: Produktive Übungsaufgaben selbst entwickeln |
17:00 | Ende der Veranstaltung |
Programm 3. Dezember (Follow-up) | |
13:30 Uhr | Rückschau: Erfahrungen mit dem Einsatz produktiver Übungsaufgaben im Unterricht |
15:00 Uhr | Kaffeepause |
15:30 | Ausblick: Weitere Arbeit mit produktiven Übungsaufgaben |
17:00 | Ende der Veranstaltung |
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